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Der kleine Prinz
Nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry
Ein Pilot hat mit seinem Flugzeug eine Panne und ist gezwungen, in der Wüste Sahara notzulanden.
Dort begegnet er dem kleinen Prinzen, der ihm die sonderbar anmutende Bitte stellt,
ihm ein Schaf zu zeichnen. Dieses eigenwillige Anliegen stößt beim Flieger zunächst auf
Unverständnis und Ablehnung, denn er ist mit Wichtigerem beschäftigt, nämlich sein Flugzeug
wieder in Gang zu bringen. Nach und nach lässt sich der Flieger jedoch auf den kleinen Prinzen ein,
er erfährt mehr über dessen Geschichte und Herkunft.
Der kleine Prinz stammt von einem Planeten, der nicht größer ist als ein Haus und auf dem sich
nichts weiter befindet als ein erloschener Vulkan und eine Rose, das einzige Wesen, das ihm
Gelegenheit zu Gespräch und Austausch gibt.
Da der kleine Prinz sich einsam fühlt, beschließt er, seinen Planeten zu verlassen. Auf einer
intergalaktischen Reise besucht er sechs Asteroiden und ihre Bewohner: den König, den Eitlen,
den Säufer, den Geschäftsmann, den Laternenanzünder und den Geographen. Sie alle können nicht
zu Gefährten des kleinen Prinzen werden, da ihre Lebensanschauung zu borniert und zu phantasielos
ist.
Schließlich trifft der kleine Prinz auf der Erde ein. Er durchwandert die Wüste und begegnet einer
Schlange, einigen Rosen und einem Fuchs. Der Fuchs, dessen Freundschaft der kleine Prinz gewinnt,
bereichert ihn um das wichtigste Geheimnis des Lebens: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Jürgen Müller
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